Fortbildung "Psychosomatische Störungen und deren Behandlung im teilstationären Setting am St. Marien-Hospita", Di. 11.06.19, 19 Uhr, im Pflegebildungszentrum (Hospitalstr. 44, 52353 Düren)


19:00 Uhr Begrüßung und Einleitung in die Thematik
Dr. med. Bodo Müller
Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am St. Marien-Hospital Düren
19:15 Uhr Psychosomatische Störungen und deren Behandlung im teilstationären Setting am St. Marien-Hospital
Dr. med. Patricia Jennebach
Oberärztin der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am St. MarienHospital Düren
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Dr. phil. Dipl. Päd. Christine Kern
Leitende Therapeutin der Psychosomatischen Tagesklinik am St. Marien-Hospital Düren
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Hypnotherapeutin, Traumatherapeutin, Psychoonkologin
20:00 Uhr Fallvorstellung
Ursula Dreisbusch
Ärztin der Abteilung für Kinder- und Jugenpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am St. Marien-Hospital Düren
20:45 Uhr Diskussion bei einem kleinen Imbiss
21:15 Uhr Open House
Führung durch die neuen Räume der Tagesklinik für Psychosomatik

Weitere Informationen und Anmeldung:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
unter der Bezeichnung „psychosomatische Erkrankungen“ wird eine Gruppe von Störungsbildern zusammengefasst, die mit einer körperlichen Symptomatik und einem fassbaren körperlichen Befund einhergeht, bei der jedoch psychische Einflüsse als Ursache, Teilursache oder den Krankheitsprozess aufrecht erhaltende Faktoren angenommen werden (Remschmidt 2004).
Neben diesen psychosomatischen Entwicklungen hat sich eine Versorgungszielgruppe von Patienten herausgebildet, die primär aufgrund einer chronisch somatischen Störung pädiatrisch behandlungsbedürftig, jedoch reaktiv bezogen auf die Grundproblematik psychisch beeinträchtigt sind und bei denen der Verlauf der somatischen Erkrankung wiederum stark von psychischen Faktoren abhängt. Wir wissen, dass die Versorgung psychosomatischer Patienten im ambulanten Praxisalltag sämtliche Beteiligte vor eine anspruchsvolle Aufgabe stellt. Die uns anvertrauten Patienten bedürfen oft nicht nur einer gründlichen somatischen Diagnostik, sondern benötigen aufgrund ihrer seelischen Beeinträchtigungen eine ausführliche psychiatrisch-psychologische Diagnostik und Behandlung, da vielfältige psychiatrische Komorbiditäten und auch aufrecht erhaltende äußere Einflüsse eine erhebliche Chronifizierungsgefahr bedingen. Dies ist oftmals im ambulanten Setting sowohl aufgrund zeitlicher als auch personell knapper Ressourcen kaum zu leisten. Ziel der wohnortnahen, teilstationären psychosomatischen Behandlung am St. Marien-Hospital in Düren ist die Wiederherstellung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, nicht primär die Reduktion der Symptome, welche vielmehr oft erst in Folge eintritt. Weiterhin bestehen bei einigen Patienten Schwierigkeiten bei der Krankheitsbewältigung chronischer somatischer Erkrankungen wie bspw. bei Diabetes mellitus oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Das multimodale Behandlungskonzept der Tagesklinik basiert auf einem verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt und wird ergänzt durch Therapiemethoden aus den Bereichen Hypnose, EMDR und mentalisierungsbasierter Therapie (MBT-A) sowie metakognitiver Interventionen. Der Vortrag gibt einen Überblick über psychosomatische Erkrankungen und Symptome im Kindes- und Jugendalter und deren Behandlung in einer psychosomatischen Tagesklinik. Nach einer Fallvorstellung haben Sie im Anschluss die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen.
Gemeinsam mit den Vortragenden freuen wir uns auf eine spannende Veranstaltung und eine angeregte Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. B. Müller
Ärztlicher Direktor
Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie

Fortbildung des St. Marien-Hospitals "AD(H)S über die Lebensspanne und der Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter?", Mi, 03.04.19, 17 Uhr, im Leopold-Hoesch-Museum Düren (Hoeschplatz 1, 52349 Düren)


17:00 Uhr Begrüßung und Einführung in die Thematik
Dr. med. Bodo Müller
Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
St. Marien-Hospital Düren
17:15 Uhr Vortrag: AD(H)S im Vorschulalter
Dr. med. Stefan Grothe
Chefarzt des Sozialpädiatrischen Zentrums
St. Marien-Hospital Düren
18:00 Uhr Vortrag: Besonderheiten der Symptomatologie im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter und die Pharmakotherapie in diesem Lebensabschnitt
Unter besonderer Berücksichtigung der aktuellen AWMF S3-Leitlinie AD(H)S
Dr. med. Klaus-Ulrich Oehler
Praxis für Neurologie und Psychiatrie, Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Psychotherapie Würzburg
18:45 Uhr Pause und kleiner Imbiss
19:15 Uhr AD(H)S im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter
Gestaltung einer gelungenen Transition am Beispiel der Kooperation zwischen der LVR-Klinik Düren, der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und dem
Sozialpädiatrischen Zentrum am St. Marien-Hospital Düren-Birkesdorf
Dr. med. Antje Niedersteberg
Chefärztin der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen
LVR-Klinik Düren
Dr. med. Bodo Müller
20:00 Uhr Abschlussdiskussion
20:15 Uhr Ende der Veranstaltung

Weitere Informationen und Anmeldung:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,

die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S) gehört zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Sie kann allerdings auch bis ins Erwachsenenalter fortbestehen. Die Symptomatologie dieses teilweise zu erheblichen Belastungen führenden und bei entsprechender Ausprägung in allen Lebensbereichen beeinträchtigenden Störungsbildes variiert vom Vorschulalter, über die Pubertät, bis hin zum Jugend- und Erwachsenenalter zum Teil erheblich. Die Kernsymptome der Aufmerksamkeitsbeeinträchtigung sowie eine gesteigerte Impulsivität bestehen jedoch in der Regel fort.

Im Rahmen dieser Fortbildung soll einerseits die Symptomatologie des AD(H)S über die Lebensspanne dargestellt werden, wobei in Bezug auf die Prävention, Diagnostik und Behandlung im Kindes-, Jugend-, und Erwachsenenalter die aktuelle S3-Leitlinie als Grundlage der vorliegenden Vorträge dient.

Herr Chefarzt Dr. Stefan Grothe wird als Experte die Symptomatologie, Diagnostik und Therapie des AD(H)S im Vorschulalter beleuchten.

Es freut uns, als Referenten erneut Herrn Dr. Klaus-Ulrich Oehler, Neurologe und Psychiater, Kinder- und Jugendpsychiater, Psychotherapeut aus Würzburg gewonnen zu haben, der sich insbesondere mit der Symptomatologie im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter und die Psychopharmakotherapie in diesem Lebensabschnitt über Jahrzehnte beschäftigt hat und dazu referieren wird.

Ebenso erfreut sind wir über den gemeinsamen Vortrag mit Frau Dr. Antje Niedersteberg, Chefärztin der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen der LVR-Klinik Düren. Gemeinsam mit unserem Sozialpädiatrischen Zentrum, der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und der LVR-Klinik Düren ist es uns gelungen, einen entsprechenden Kooperationsvertrag zu vereinbaren, der eine optimale Überleitung der Behandlung und Betreuung Jugendlicher ins Erwachsenenalter hier vor Ort ermöglicht.

Gemeinsam mit den Vortragenden freuen wir uns auf eine spannende Veranstaltung und eine angeregte Diskussion!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. B. Müller
Ärztlicher Direktor
Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie

Dr. med. Stefan Grothe
Chefarzt Sozialpädiatrisches Zentrum und Neuropädiatrie

Fortbildung des St. Marien-Hospitals "Zwänge haben wir doch Alle — ab wann wird es eine Störung?", Mi, 18.04.18, 17 Uhr, im Leopold-Hoesch-Museum Düren (Hoeschplatz 1, 52349 Düren)


17.00 Uhr Begrüßung und Einleitung in die Thematik
Dr. Stefan Grothe
Chefarzt des Sozialpädiatrischen Zentrums
St. Marien-Hospital Düren
Dr. Bodo Müller
Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie
St. Marien-Hospital Düren
17.15 Uhr Diagnostik und Therapie der Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen
Prof. Dr. Christoph Wewetzer
Ärztlicher Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Klinikum Holweide, Köln
18.15 Uhr Vorgängerphänomene von Zwängen und Zwangsstörungen im Kleinkindalter
Dipl. Psych. Stephan Floß
Leitender Psychologe und stellvertretender Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums
St. Marien-Hospital Düren
19.00 Uhr Pause und kleiner Imbiss
19.30 Uhr Guanfacin als Behandlungsoption für Kinder mit ADHS und komorbider Tic- oder Zwangsstörung
Dr. Stefan Grothe, Chefarzt des Sozialpädiatrischen
Zentrums, St. Marien-Hospital Düren
19.45 Uhr Vorstellung einer Kasuistik
Dipl.-Psych. Barbara Seybold
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin
Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie
St. Marien-Hospital Düren
20.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Weitere Informationen und Anmeldung:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
wer kennt ihn nicht den bangen Blick in die Wohnung zurück, verbunden mit der aufkeimenden Angst, die Kaffeemaschine oder der Herd könnten noch an sein? Die meisten von uns wissen auch, wie man sich fühlt, wenn man nicht nachsieht.
Genauso, wie es nicht „Menschen mit Angst“ und „Menschen ohne Angst“ gibt, sind auch Zwänge als ein Kontinuum möglicher Ausprägungen bei uns Menschen verteilt.
Ab wann werden Zwänge dann eine Störung? Diese Frage ist nicht nur schwer zu beantworten, sie ist auch sehr individuell. Es hängt sehr davon ab, wie sehr Zwänge Entfaltungsmöglichkeiten, Zufriedenheit und soziales Miteinander im Leben eines Menschen beeinträchtigen.
Sollte eine Zwangsstörung mit entsprechenden Einschränkungen der Lebensqualität vorliegen, wird es nach der Diagnosestellung interessant: Wie ist die Behandlung zu gestalten? Können Medikamente eine Änderung des eigenen Umgangs mit Zwängen ersetzen? Wie sehen moderne Behandlungsansätze aus?
Wir möchten in unserer diesjährigen gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung der Kinder- und Jugendpsychiatrie und des Sozialpädiatrischen Zentrums des St. Marien Hospitals das weite Spektrum von Zwangsstörungen beleuchten. Wir freuen uns sehr, hierfür u.a. einen ausgewiesenen Experten des Gebiets, Herrn Prof. Dr. Christoph Wewetzer, Ärztlicher Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Holweide in Köln, als Referenten gewonnen zu haben und freuen uns auf einen spannenden Nachmittag mit Ihnen!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Stefan Grothe
Chefarzt Sozialpädiatrisches Zentrum und Neuropädiatrie

Dr. med. B. Müller
Ärztlicher Direktor
Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie

Fortbildung des St. Marien-Hospitals "Gesundheit und Schlaf oder Schlaf Dich gesund - Gesunder Schlaf für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen", Mi, 26.04.17, 17 Uhr, im Leopold-Hoesch-Museum Düren (Hoeschplatz 1, 52349 Düren)


Diese Veranstaltung wurde von der Ärztekammer Nordrhein mit 4 Fortbildungspunkten zertifiziert.

17:00 Uhr Begrüßung und Einleitung in die Thematik
Dr. med. Bodo Müller
Ärztlicher Direktor des St. Marien-Hospitals Düren
Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie
17:15 Uhr Grundlagen zum Schlaf von Kindern und Jugendlichen
Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten
Dr. med. Alfred Hubert Wiater
Chefarzt der Kinderklinik und Ärztlicher Direktor
Krankenhaus Porz am Rhein, Köln
18:00 Uhr Lernen rund um die Uhr
Hintergründe zur Thematik AD(H)S, Lernen und Schlaf
Dr. med. Stefan Grothe
Leitender Oberarzt des SPZ am St. Marien-Hospital Düren
18:45 Uhr Pause
19:15 Uhr Erst schlaflos, dann krank – seelisch krank durch Schlafstörungen? Seelische Gesundheit und Schlaf
Dr. med. Bodo Müller
20:00 Uhr Diskussion

Weitere Informationen und Anmeldung:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
bereits in den ersten Lebenswochen und -monaten muss ein Säugling lernen, sich auf den Tag-Nacht-Wechsel einzustellen, und regelmäßige Schlafenszeiten entwickeln. Wie der Schlafbedarf ist auch der Zeitpunkt, wann ein Kind zu einem stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus findet, individuell verschieden und hängt nicht zuletzt von einem biologischen Reifungsprozess ab. Schlafprobleme gehören zusammen mit den sogenannten Regulationsstörungen zu den häufigsten Vorstellungsgründen von Säuglingen in pädiatrischen Praxen. Aber auch im weiteren Verlauf der kindlichen Entwicklung und insbesondere in der Pubertät sind Schlafstörungen ein häufiges Phänomen, welches die gesamte weitere Lebensspanne begleiten kann. Insbesondere bei neuropädiatrischen und psychiatrischen Erkrankungen sind ebenfalls gehäuft begleitend Schlafstörungen zu beobachten. Gleichzeitig wissen wir, dass gesunder Schlaf elementar für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung ist.
Vor diesem Hintergrund freuen wir uns sehr, dass Herr Dr. Alfred Hubert Wiater, Chefarzt der Kinderklinik und Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Porz am Rhein in Köln, als ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Schlafmedizin, unserer Einladung gefolgt ist und über die Grundlagen des Schlafs von Kindern und Jugendlichen sowie diagnostische und therapeutische Möglichkeiten referieren wird. Herr Dr. Wiater ist Lehrbeauftragter der Universität zu Köln und Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgruppe Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) in der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin.
Nachfolgend wird Herr Dr. Stefan Grothe, leitender Oberarzt der Abteilung Sozialpädiatrie am St. Marien-Hospital, über den Zusammenhang zwischen Schlaf und Lernen, insbesondere im Zusammenhang mit Aufmerksamkeitsstörungen, vortragen.
Abschließend soll die Thematik der seelischen Störungen im Zusammenhang mit Schlafstörungen beleuchtet werden. In der Pause wird es wieder ausreichend Gelegenheit für einen Imbiss und den persönlichen Austausch geben.
Wir freuen uns, Sie anlässlich dieser interessanten Thematik erneut in das Leopold-Hoesch-Museum Düren einladen zu können.

Dr. med. B. Müller
Ärztlicher Direktor
Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie

Dr. med. D. Mundt
Chefarzt Sozialpädiatrisches Zentrum und Neuropädiatrie

Fortbildungsveranstaltung des St. Marien-Hospitals "Dissoziales Verhalten - ausgeprägte Impulsivität - externalisierendes Verhalten", Mi, 24.02.16, 17:00 Uhr, im Leopold-Hoesch-Museum Düren (Hoeschplatz 1, 52349 Düren)


Diese Veranstaltung wurde von der Ärztekammer Nordrhein mit 4 Fortbildungspunkten zertifiziert.

17:00 Uhr Begrüßung
Herr Dr. Dirk Mundt
Chefarzt des SPZ am St Marien-Hospital Düren
Herr Dr. Bodo Müller
Ärztlicher Direktor des St. Marien-Hospital Düren
Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie
17:05 Uhr Vortrag
ADHS und Impulskontrolle – Grundlagenwissen
Herr Dr. Grothe
Leitender Oberarzt des SPZ am St. Marien-Hospital Düren
17:45 Uhr Vortrag
Disruptive Mood Dysregulation Disorder – DMDD
Die zukünftige Mode-Diagnose
Herr Dr. Bodo Müller
18:30 Uhr Pause – mit Fingerfood
19:00 Uhr Vortrag
„ADHS und ODD im Vorschulalter“ – und deren Behandlung mit Eltern-Kind-Interaktionstherapie
Herr Dr. Frank Paulus
Leitender Psychologe der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Universitätsklinikum des Saarlandes
20:00 Uhr Vortrag
Neue medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten bei externalisierendem Verhalten
Herr Dr. Dirk Mundt
20:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Weitere Informationen und Anmeldung:
Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen,
die diesjährige gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Kinder- und Jugendpsychiatrie und des Sozialpädiatrischen Zentrums am St. Marien-Hospital widmet sich dem Thema der „Impulsiven und externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen“.
Dieses Themengebiet ist bei näherer Betrachtung ungeahnt weitläufig: Die Ursachen sind vielfältig, die sozialen Auswirkungen groß. Impulsives Verhalten stellt die Bezugspersonen der Kinder vor pädagogische und emotionale Herausforderungen und bei der Definition einer Störung mit Krankheitswert geraten wir schnell in eine Diskussion über gesellschaftliche Normen: Was ist in welchem Alter noch normal? Was wird toleriert? Wo stellt schwieriges Verhalten eine „Krankheit“ dar? Wie soll man behandeln? Welchen Stellenwert hat die Pädagogik, welchen die medizinische Therapie? Wann sollen Medikamente zum Einsatz kommen?
Im Licht aktueller medizinischer Klassifikationssysteme nimmt diese Diskussion erneut Fahrt auf: Die neue Diagnose “Disruptive Mood Dysregulation Disorder (DMDD)“ wird kontrovers diskutiert und kommt durchaus als neue „Modediagnose“ in Frage.
Wir möchten Ihnen durch ein breit gefächertes Programm einen Einblick in die Thematik und neuere Entwicklungen im Bereich von Diagnostik und Therapie bieten.
Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung mit Ihnen im besonderen Ambiente des Leopold-Hoesch-Museums in Düren!
Ihr

Dr. med. B. Müller
Ärztlicher Direktor
Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie

Dr. med. D. Mundt
Chefarzt
Sozialpädiatrisches  Zentrum und Neuropädiatrie